Basiche Ernährung – auf Dauer sinnvoll?

Basische ErnährungBasische Ernährung: so machst du es richtig

Willst du fit, jung, schlank und schön bis ins hohe Alter bleiben? Willst du chronischen Erkrankungen, Alterserscheinungen und typischen Zivilisationskrankheiten vorbeugen?

Dann habe ich hier einen unschlagbar wertvollen Tipp für dich: Basische Ernährung

Aber Achtung! Sie dient anfangs nur zur Entsäuerung. Danach solltest du auf eine basenüberschüssige Ernährung in Kombination mit guten säurebildenden Lebensmitteln wechseln. Das wird leider viel zu oft verschwiegen.

Warum das so ist, erfährst du gleich. Außerdem habe ich für dich Lebensmittel aufgelistet, die eine basenüberschüssige und gute säurebildende Ernährung unterstützen.

Warum die basische Ernährung nur zur Entsäuerung, Entgiftung und Entschlackung sinnvoll ist

Dein Körper braucht Basen und Säuren. Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt sollte dein Ziel sein. Durch Stress und schlechte Ernährung kommt es oft zur Übersäuerung. Dadurch können zahlreiche Beschwerden entstehen. Um diesen Säureüberschuss wieder auszugleichen, ist erst mal eine rein basische Ernährung empfehlenswert. Sie ist ideal für eine Entsäuerung, Entgiftungskur und Entschlackungskur geeignet. Am besten begleitend mit einer Darmreinigung. Eine Kuranwendung kann vier bis zwölf Wochen dauern. 

Als dauerhafte Ernährung ist sie jedoch nicht sinnvoll. Denn dein Körper benötigt auch säurebildende Lebensmittel, sonst funktioniert zum Beispiel deine Verdauung nicht richtig. Außerdem ist sie durch die geringe Auswahl an basischen Lebensmitteln nicht praktikabel für deinen Alltag. Hier ist die basenüberschüssige Ernährung in Kombination mit guten säurebildenden Lebensmitteln einfacher, alltagstauglicher und gesünder.

Warum sollte deine Ernährung ausgewogen sein?

Bei einem gesunden Menschen sollte ein basischer pH-Wert im Blut, in der Lymphflüssigkeit, in der Gallenflüssigkeit, im Bindegewebe und in einem großen Teil des Dünndarms vorhanden sein. Der Dickdarm, der Magen und die Scheide brauchen jedoch ein saures Milieu, um Krankheitserreger erfolgreich abwehren zu können. Darum sind gute säurebildende Lebensmittel genauso wichtig für deinen Körper.

Wie funktioniert eine basenüberschüssige Ernährung?

Eine gesunde basenüberschüssige Ernährung besteht zu 70 bis 80 Prozent aus basischen Lebensmitteln und zu 20 bis 30 Prozent aus guten säurebildenden Lebensmitteln. Vermeide konsequent die schlechten Säurebildner. Aber die guten säurebildenden Lebensmittel sollten auf deinem täglichen Speiseplan nicht fehlen. Durch diese basenüberschüssige Ernährung lagert dein Körper kein Fett mehr ein und die eingelagerten Säuren, Fette und Gifte werden wieder abtransportiert. In der nachfolgenden Übersicht habe ich dir die basenbildenden, guten säurebildenden und schlechten säurebildenden Lebensmittel zusammengestellt:

Basenbildende Lebensmittel:

  • Obst
  • Gemüse
  • Pilze
  • Sprossen
  • Keimlinge
  • Salat
  • Kräuter
  • Konjac-Nudeln
  • Lupinenmehl
  • Erdmandeln
  • Esskastanien (Maroni)
  • Mandel
  • Mandelmus

Basische Getränke:

  • grüne Smoothies
  • Frucht Smoothies
  • Kräutertee
  • stilles Wasser

Basische Süßungsmittel (möglichst sparsam verwenden!):

Neutrale Lebensmittel:

Hochwertige Fette und Öle gelten als neutrale Lebensmittel, wie z. B. Kokosöl, Leinöl, Kürbiskernöl, Hanföl, Olivenöl, Butter, Ghee, Sahne (möglichst alles in Bio-Qualität)

Gute säurebildende Lebensmittel:

  • Bio-Getreide (z.B. Hafer, Hirse, Mais, Vollkornreis, Roggen, Dinkel, Gerste, Kamut)
  • Bio-Getreideprodukte (z.B. Polenta, Couscous, Bulgur)
  • Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen, Linsen, Kichererbsen)
  • Kakaopulver (Rohkostqualität)
  • Nüsse (z.B. Walnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Paranüsse, Cashewnüsse, Kokosnuss)
  • Ölsaaten (z.B. Sesam, Hanfsaat, Leinsaat, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Chia Samen, Mohn)
  • Pflanzliches Protein (z.B. Erbsenprotein, Hanfprotein, Reisprotein)
  • Pseudogetreide (z.B. Amaranth, Buchweizen, Quinoa)
  • Tierische Produkte (z.B. Eier, Fisch; alles nur in kleinen Mengen und in Bio-Qualität)
  • Tofu (z.B. Räucher Tofu, Miso, Tempeh; nur aus biologischer Landwirtschaft)

Gute säurebildende Getränke:

  • Grüner Tee
  • Matcha Tee
  • Lupinenkaffee
  • Pflanzenmilch (z.B. Mandelmilch, Reismilch, Hafermilch, Sojamilch, Dinkelmilch, Kokosmilch)

Schlechte säurebildende Lebensmittel:

  • Fleisch, Wurst, Schinken, Eier, Fisch, Meeresfrüchte aus konventioneller Landwirtschaft
  • Milchprodukt von der Kuh, der Ziege und dem Schaf (z.B. Quark, Joghurt, Käse, Molke, Kefir)
  • Fertigprodukte aller Art
  • Getreideprodukte aus Auszugsmehlen (z.B. Brot, Brötchen, Kuchen, Gebäck, Nudeln, Cornflakes, Fertigmüslis)
  • Glutenhaltige Produkte (z.B. Seitan, vegetarische Würste, Aufschnitt)
  • Essig
  • Ketchup
  • Senf
  • Sojaprodukte (wenn stark verarbeitet, z. B. texturiertes Sojaprotein TVP)

Schlechte säurebildende Getränke:

  • Alkohol
  • Koffeinhaltige Getränke
  • Kaffee (z.B. Bohnenkaffee, Instantkaffee, Getreidekaffee, koffeinfreier Kaffee)
  • Softdrinks (z.B. Limonade, Cola)
  • Fruchtsäfte aus Konzentrat
  • Gezuckerte Milchshakes
  • Isodrinks
  • Proteindrinks
  • Milch (z.B. Kuhmilch, Ziegenmilch, Schafsmilch)
  • Kohlensäurehaltige Getränke (z.B. Mineralwasser)
  • Schwarzer Tee
  • Eistee
  • Früchtetee

Schlechte säurebildende Süßungsmittel (möglichst sparsam verwenden!):

  • Agavendicksaft
  • Ahornsirup
  • Honig
  • weißer Haushaltszucker
  • Rohrzucker

Deine Erfahrungen

Hast du schon Erfahrungen mit einer basischen oder basenüberschüssigen Ernährung gemacht? Welche gesundheitlichen Verbesserungen hast du bei dir feststellen können? Ist dir die Umstellung leicht gefallen? Wie hast du dich bei dieser Ernährungsform gefühlt? Ich bin sehr gespannt und neugierig auf deine Kommentare.

Dir alles Gute!

Dein Mario

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